Das Projekt „Willkommenskultur und Integration“ hat an zwei Tagen im Oktober bei uns im Haus, jeweils von 12-18 Uhr stattgefunden. Es gab Kursangebote aus verschiedenen Bereichen: Afro- Dance, Hip Hop, Ballett, Volkstanz. Zusätzlich lernten die Kinder und Jugendlichen Musik aus verschiedenen Kulturen kennen. Gemeinsame Bewegungs- und Sportspiele und Angebote haben das Kennenlernen, die Kooperation und dem Teamgeist untereinander gefördert. In allen Angeboten wurden kleinere Stücke erarbeitet, die bei einer Abschlussaufführung am Ende des zweiten Tages aufgeführt wurden.
Bei dem Projekt haben Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit verschiedenen Nationalitäten mitgemacht. Ziel war es verschiedene fremde Kulturen zusammenzuführen. Ein erstes Mittel waren Angebote in den Bereichen Tanz, Musik und Sport, bei denen alle die gleiche Sprache sprechen, nämlich die der Kunst, Bewegung und Kultur. Darüber hinaus haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die meisten mit Migrationshintergründen, dritte Kulturen, nicht nur bei einzelnen Angeboten, sondern im Zusammensein allgemein kennengelernt. Um den Abbau von Ängsten und Vorurteilen zu ermöglichen, haben wir deshalb Begegnungen geschaffen, die Nähe erzeugen und Distanz abbauen. Sehr wichtig war es uns deshalb auch gemeinsam mit allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und den Familien zu essen und zusammen zu sitzen, damit alle sich in alltäglichen Situationen kennenlernen. Den Kindern und Jugendlichen wurde nicht nur bei den verschiedenen Kursen, sondern auch beim Zusammensein während der zwei Tage des Projektes, vermittelt, dass der Mensch im Mittelpunkt steht, unabhängig von seiner Herkunft. Auch durch das gemeinsame Arbeiten an der Abschlussaufführung wurden Teamgeist und Respekt untereinander aufgebaut und gestärkt.
Fazit
Willkommenskultur und Integration benötigen eine gemeinsame Sprache. Der Mensch an sich stand deshalb bei uns im Mittelpunkt, bei Angeboten, die man mit den Sinnen und dem Körper erfahren kann. Dadurch ist nicht nur die fremde Sprache keine Barriere mehr, sondern die Menschen erfahren Zusammensein und auch Zusammengehörigkeit bei Dingen, die sie mögen, sowie bei alltäglichen Situationen.